Dienstag, 4. August 2009

Gaukönigshofen - Weigenheim 04.08.09

Im Hotel Zehnter kann man als Pilger frühstücken, was wir selbstverständlich auch taten. Nun ging es gleich bis Rittershausen, am Ortseingang bekamen wir gleich frische Himbeeren geschenkt, in der Ortsmitte wurden wir über die Tätigkeit als „Uhrenaufzieher“ des Kirchturms aufgeklärt und am Ortsende an einer Quelle hielten wir ebenfalls noch mal ein Pläuschchen mit Einwohnern.



Nun ging es gleich weiter Bolzhausen über Osthausen nach Oellingen und Hemmersheim. Alles sehr ruhige Dörfer und mit freundlichen Menschen.




In Hemmersheim holten wir uns in der Kirche einen Stempel und weiter ging es nach Pfahlenheim mit seiner Ottilienquelle, welcher früher Heilkräfte zugesprochen wurden. Der Weg führte uns über grüne Wiesen bei strahlendem Sonnenschein nach Gollachostheim, dann an der Jörgleins- und Herrenmühle vorbei bis nach Gollhofen. Von dort ging es bis nach Geckenheim und dann Weigenheim. Hier hatten wir ein Quartier auf Empfehlung des evangel. Pfarrers in Burgsinn, es waren seine Eltern. Wir wurden ganz herzlichst aufgenommen und verbrachten schöne Stunden in Weigenheim, obwohl es für uns ein kleiner Umweg war.

Würzburg – Gaukönigshofen 03.08.2009

Nach dem reichhaltigen Frühstück wurden wir mit dem Auto wieder zum Main gefahren und „ausgesetzt“.



Von nun an ging es am Main entlang an Randersacker vorbei bis nach Eibelstadt. Hier besichtigten wir die Kirche und ließen uns unseren Pilgerausweis im Pfarrbüro abstempeln. Weiter ging es an Sommerhausen vorbei bis zur Staustufe Goßmannsdorf, diese überquerten wir und hatten dabei eine nette Unterhaltung mit einem Radfahrer, der bereits mit dem rad in Santiago war, es war sozusagen ein echtes Pilgergespräch.



Nun ging es auf der anderen Mainseite weiter bis nach Ochsenfurt und dort auf die Streche der ehemaligen Gaubahn, die heute als Rad und Fußweg dient. Auf einer im Schatten gelegen Bank machten wir dann ausgiebig Pause um unseren weiteren Weg nach Gaukönigshofen noch bewältigen zu können. Vorbei an Tückelhausen mit seinem ehemaligen Karthäuserkloster und Acholshausen waren wir schon an unserem Ziel. Nach dem obligatorischen Kirchenbesuch und Stempel abholen, gingen wir in unsere Quartier. Die Gemeinde hier hat eine eigene Pilgerunterkunft in den ehemaligen Schutzjudenhäusern hergerichtet.



Ein wunderbare Ausstattung und seht ruhig. Zum Abendessen gingen wir in einen nahe gelegenen Biergarten um danach noch unseren Eintrag ins Gästebuch der Pilgerunterkunft zu schreiben. Im Anschluss ging es dann nur noch in die Schlafsäcke um gut ausgeruht morgen früh weiter zu Pilgern.